Wednesday, October 29, 2008

Obama and Change that is Needed

Only six days before the presidential election, Senator Obama is still leading the race to the White House. If a beginning stabilization of the financial markets is making further progress, the urgent need for economic measures might not overshadow the public evaluation of both candidates any longer, such giving way to a less emotional debate. This could benefit Obama rather than McCain. As the Republican candidate McCain is expected to pursue the failed politics of the actual president Bush while his running mate Sarah Palin doesn't seem to be the best possible choice, his chances to win are not really going to increase. Nevertheless, Barak Obama, the magician of change, should be warned as there's a saying from Confucius: "Someone who is decided to make great changes happen, he should speak low and carry a big stick with him."


Change that is Badly Needed


Today: Cuban Foreign Minister (usually referred to as "canciller" or chancellor) Felipe Perez Roque addressed the United Nations' General Assembly. In his speech, Roque attacked the economic blockade that has been imposed and maintained for tenths of years by the United States. He described the results of such behaviour in a time of climate changes that caused devastating hurricanes and made Cuba's people suffer without sufficient help to be provided from the outside. Therefore, Roque compared U.S. politics towards Cuba with a genocide. He added that a rising number of states became in favour of Cuba's claim to be freed from an unjustified U.S. embargo, states that are, like Cuba itself, now subject to U.S. pressure.
The following pictures show the results of all annual votes against the maintenance of a U.S. blockade in the General Assembly of the United Nations from 1992 until 2008. The votes in favour ("a favor") of Cuba's initiative speak for themselves. [Cubavision TV]



UPDATE (October 30):
For more information refer to Periódico 26 / Cuba. According to RADIO HAVANA, the votes against the Cuban initiative are from the U.S., Israel and the Pacific island state of Palau. The original speech of F.P. Roque has been recorded by BLUEPRINT magazine.

Wednesday, October 22, 2008

Indian Moonraker Joining the Space Race


الهند تطلق مركبة فضائية نحو القمر


India joins the space race with its first moon mission. There will be further launches to prepare a moon landing in 2011.

An Indian scientist from Delhi University stresses the importance of that project in the frame of its economic aspects, namely when it comes to the subject of future energy resources. Thus, the 80 million U.S.$ spent for the actual mission could turn out to be a profitable investment. [Al-Jazeera, English programme]. The Arabic programme of Al-Jazeera is also dedicated to that subject:
"Behind the News"

ماوراء الخبر



Destination Moon - 登上月球
According to Beijing's People's Daily online, the Indian space project is putting pressure on China's own project of a moon landing within the next years. Here's a shortcut of the Chinese article:
After a journey of ten days the Indian spaceship "Chandrayaan-I" is expected to launch an experimental module to the moon's surface. As that module is containing an Indian flag, India would become the fourth nation to plant its flag on the moon, following the United States, Russia and Japan. Kapil Sibal, India's minister for science and technology, called this "a moment of national pride" while the chairman of India's space research organisation, K. Kasturirangan, defended the cost of 80 million U.S.$ involved by that mission.

Tuesday, October 14, 2008

Change of U.S. Politics vs. Cuba ?




Today, U.S. president Bush presented a document allowing aid to be given to Cuba in the aftermath of damaging hurricanes. This is for the first time in decades of an economic boycott on Cuba that U.S. politics is showing any sign of a change. [Cubavision TV]

Saturday, October 04, 2008

DEUTSCHLAND:
Stasi-Eltern - Nazi-Kinder ?

Anmerkungen zum deutschen Nationalfeiertag am 3.10.200:

"Deutschland wird volljährig" - so berichtet dieser Tage ein notorisches Massenblatt. Dann ist das "Kind" also inzwischen alt genug, um einige Wahrheiten über seine "Eltern" zu verkraften:

Stasi-Eltern - Nazi-Kinder ?


Was haben wir uns erschrocken und gewundert, als schon kurz nach der Wiedervereinigung Sammelpunkte militanter Rechtsradikaler entstanden, und das ausgerechnet in den Kleinstädten jener DDR, die sich zu ihren Lebzeiten als ein "Hort des Antifaschismus" dargestellt hatte. Ein glaubhafter Augenzeuge aus Wittenberg erzählte mir gar davon, dass sich bewaffnete Jugendliche im Stadtzentrum aufhielten, weshalb dann die Polizei, ohne dagegen einzuschreiten, erst einmal die betroffenen Straßenzüge absperrte. Vermutlich benötigte man das Personal anderswo, um z.B. Falschparker zu notieren. Dieser Augenzeuge vertrat im übrigen die Einstellung: "Diejenigen, die uns früher mit Partei und Stasi gequält haben, die quälen uns auch heute noch, - nur eben anders."

Man sollte bei dieser Gelegenheit einmal daran denken, dass die DDR in ihrer gesamten Struktur ein faschistischer Staat war, der vieles von seinem Vorgänger, dem Dritten Reich, übernommen hatte. Auch die politischen Schauprozesse und die Verschleppung von Regimegegnern nach Ostberlin in den ersten Jahrzehnten der DDR waren nicht "von Stalin befohlen", sondern in erster Linie von den Schergen der Stasi "handgemacht" und von ihrer Führung selbst zu verantworten. Wie wir heute wissen, war der rücksichtslose Kurs des SED-Chefs Walter Ulbricht selbst den Genossen in Moskau zu gefährlich. Ulbrichts politisches Überleben am Ende der Stalin-Ära sicherte dann ausgerechnet der Volksaufstand vom 17. Juni 1953, zu einem Zeitpunkt als seine Absetzung in Moskau bereits als beschlossene Sache galt (*). Das ist ein Treppenwitz der Geschichte, wenn man bedenkt, dass Walter Ulbricht sich später mit seinem Plan zum Bau der Berliner Mauer beim großen Brudervolk durchsetzen konnte.

(*) Übereinstimmende Aussagen des ehemaligen sowjetischen Botschafters in der BRD, Falin, und eines ehemaligen KGB-Mitarbeiters.


Betrachtet man einmal aufmerksam alte Bilder und Filme, die Ulbricht und seinen Nachfolger Honegger bei verschiedenen Gelegenheiten zeigen, so kommt man nicht umhin, beide für verklemmte kleinbürgerliche Spießer zu halten. Und was bitte sollte man dann von ihrem Staat erwarten?

Unwillkürlich fragt man sich, was diese Leute von jenen Spießern unterscheiden soll, die, - einmal von der Leine gelassen -, ohne Bedenken zu Mördern des Dritten Reiches wurden. Denken wir einmal an den langjährigen Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, der nach seiner Inhaftierung nur noch wegen eines, in der Weimarer Zeit begangenen, zweifachen Polizistenmordes verurteilt werden konnte. Die Überwachung und gezielte Zersetzung von missliebigen Personen in Ost und West, die z.T. gruselige Züge annahm, wurde dabei nicht nur von Mitarbeitern der Stasi selbst bzw. von angeworbenen Familienmitgliedern ausgeführt. Sie war auch ohne das Zutun der "Volkspolizei" in bestimmten Fällen nicht denkbar. Die völkerrechtswidrige Verschleppung eines Diplomaten wurde z.B. mit dem Vopo-Wachposten vor der Botschaft im Detail abgesprochen. Auch dafür gibt es einen Augenzeugen.

Der Bundesrepublik hatte man immer vorgeworfen, den Faschismus neu zu beleben, indem alte Nazis wie der berüchtigte Staatssekretär Globke auch einen Zugang zu Führungspositionen der Regierung erhielten. Dabei wird aber leicht übersehen, dass es immer das Bestreben Konrad Adenauers war, weniger belastete Parteigänger der NSDAP in den westdeutschen Staat zu integrieren, um diesem eine breitere Basis zu geben und so einen größeren Konsens für die neu entstehende Demokratie zu erreichen. Obwohl Adenauer als langjähriger Bundeskanzler eine konservative Politik vertrat, die von vielen Bürgern nicht geteilt wurde, kann man ihm persönlich keine faschistische Grundhaltung unterstellen. War er nicht selbst Opfer der Nazis geworden, als die ihn aus seiner Position als Oberbürgermeister von Köln absetzten, nachdem er beinahe noch Reichskanzler der Weimarer Republik geworden wäre, mit einer von der SPD getragenen Mehrheit? Dies scheiterte seinerzeit nur an internen Streitigkeiten der Sozialdemokraten. Seine Kandidatur zum Bundeskanzler im Nachkriegsdeutschland, diesmal im Auftrag der CDU, war dann so gesehen auch nicht gerade ein Wunder.


Abgesehen von Randerscheinungen, wie den regelmäßigen Treffen ehemaliger SS-Angehöriger und notorisch revanchistischer Vertreter von Landsmannschaften, kann man der Bundesrepublik wirklich nicht vorwerfen, ein Nachfolger des Dritten Reiches zu sein.

Was den Aufbau der Geheimdienste nach dem Krieg betrifft, so haben sich beide Seiten nicht gerade mit Ruhm bekleckert, denn sowohl BRD als auch DDR arbeiteten in ihrer Frühzeit mit den "bewährten Experten" der ehemaligen Gestapo zusammen. Der entscheidende Unterschied aber ist der, dass die Nachrichtendienste der Bundesrepublik nie diese uneingeschränkte Machtfülle erhielten wie sie das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR als "Schutzstaffel" einer paranoiden Staatsführung beanspruchte. Diese Durchdringung der Gesellschaft mit einem Netz aus Spitzeln und Denunzianten, das auch vor der Familie nicht halt machte und das jedem Bürger seinen Lebensweg vorschreiben wollte, das gab es im Westen einfach nicht.

Wen wundert es dann noch, wenn nach dem Untergang der alten Ordnung ein neuer Faschismus aufflammt und manche Jugendliche die von den Eltern vorgelebten "Ideale" auf ihre Weise umsetzen. Im übrigen gilt für die Kinder der "Generation Stasi", genau wie für die Kinder der "Generation Fettlebe" dasselbe, was auch schon für die Kinder des Dritten Reiches gegolten hat: Anständige Eltern erziehen
auch ihre Kinder im allgemeinen zu anständigen Menschen. Oder anders gesagt: Taugen die Eltern nix, dann taugen die Kinder meist auch nicht viel.

Wolfgang Wiesner alias Ulysses